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Goldener Stern

Mit dem „goldenen Stern von Egolzwil“ werden Einwohnerinnen und Einwohner von Egolzwil für besondere Leistungen und Verdienste ausgezeichnet. Vorschläge und Meldungen von Bürgerinnen und Bürger werden von einer Jury geprüft und zur Ehrung ausgewählt.

Die Verleihung des“ goldenen Sterns“ findet jeweils während des Neujahrs-Apréro statt.

Meldung zur Ehrung von Vereinen, Einzelpersonen oder Gruppen
Vorschlag zur Nomination für den «Goldenen Stern von Egolzwil»

Egolzwiler Goldener Stern 2023

Besonderes Engagement für die Gemeinde soll geehrt werden
Am Sonntag, 7. Januar 2024 lud der Gemeinderat und die Ortsparteien von Egolzwil die Bürger:innen zu einem gemeinsamen Neujahrsapéro ins Zentrum Oberdorf ein. Bei dem feierlichen Anlass wurde der «Goldene Stern» verliehen. Eine Auszeichnung für besondere Verdienste in der Gemeinde. Die Neujahrsansprache hielt Peter Künzli, der Direktor der JVA Wauwilermoos.

Ehrung der lokalen Vereine
Da das garstige Januarwetter nicht mitspielte, musste der Durchführungsort des Anlasses kurzfristig ins Zentrum Oberdorf verschoben werden, denn eigentlich hätte er bei der wunderschönen Krippe im Wauwilermoos stattfinden sollen. Um sechzehn Uhr begrüsste der Gemeinderat die Egolzwiler:innen und wünschte allen einen guten Start ins neue Jahr. Eröffnet wurde der Anlass mit einem Lied des Männerchors Egolzwil-Wauwil. Gemeindepräsident Pascal Muff hielt die Eröffnungsrede und lobte bei den Vereinsehrungen die Leistungen und Errungenschaften der Vereine im Dorf. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Menschen, von Klein bis Gross, durch Sport, Musik oder gesellschaftliches Engagement und bieten einen Ausgleich zum oft hektischen Alltagsleben. Muff gratulierte für die erreichten kantonalen und eidgenössischen Platzierungen und die Gäste schlossen sich dem mit einem grossen Applaus an.

Eine gute Nachbarschaft als Neujahrsvorsatz
Die Neujahrsansprache hielt Peter Künzli aus Sempach, der Direktor der Justizvollzugsanstalt Wauwilermoos. Künzli erzählte, dass im offenen Vollzug die Resozialisierung und die Vorbereitung auf ein Leben nach der Freilassung der Insassen im Vordergrund stehe. In diesem Zusammenhang erwähnte er, wie wichtig eine gute Nachbarschaft sei, nicht nur zwischen der JVA und den umliegenden Gemeinden, sondern gerade auch in der heutigen Zeit zwischen den Ländern, den Kantonen, den Gemeinden und den Bürger:innen. Respekt, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Rücksicht sind nur einige Punkte, die er erwähnte und diese als guten Vorsatz für das 2024 nannte.

Verleihung des «Goldenen Stern» an das «Team Krippe JVA»
Toni Vonmoos, Vertreter für die letztjährigen Gewinner und Präsident des Vereins Kultur im Zentrum, hielt die Laudatio. Besonderes Engagement für Egolzwil soll mit dem «Goldenen Stern» geehrt werden. So auch die Tradition einer feierlichen Krippe in der Adventszeit.  Die Wahl für das Jahr 2023 fiel auf das «Team Krippe JVA». 2004 hatte Stefan Baumeler vom Agro-Team-Rottal die Idee einer Weihnachtskrippe und baute eine solche
in verschiedenen Gemeinden auf. Als Mitarbeiter brachte er die Idee der Krippe mit in die JVA. Mittlerweile ist es Tradition, dass ein Team der JVA diese Krippe alle zwei Jahre im Wauwilermoos beim Mooswäldli aufbaut und pflegt. Vor allem Markus Bienz hat sich von Beginn an für die Krippe engagiert und zusammen mit seiner Ehefrau Therese die Figuren restauriert, erweitert und die Krippeninstallationen mit liebevollen Details ausgestaltet. Die wundervolle Krippe sei ein Ort, wo sich in der Adventszeit Familien und auch ältere Menschen treffen, um über Vergangenes und die Zukunft zu reden, sagte Vonmoos. Markus Bienz nahm den Goldenen Stern entgegen und bedankte sich beim «Team der JVA», Peter Künzli und dem Gemeinderat für die Zusammenarbeit. Einmal mehr zeigte sich, wie sich eine gute Nachbarschaft positiv auf eine Gemeinde auswirken kann.

Mit dem Schlusswort lud der Gemeindepräsident zu einem Apéro oder einem Glas Glühwein ein. Die JVA Wauwilermoos servierte eine feine Kürbissuppe und eine Bratwurst und bei anschliessendem Kuchen und Kaffee wussten die Gäste noch allerlei Schönes über die Nachbarschaft in Egolzwil zu erzählen.

Goldener Stern 2023

Egolzwiler Goldener Stern 2022

Am Sonntagabend, 8. Januar 2023, luden der Gemeinderat Egolzwil und die Ortsparteien die Bevölkerung ins Zentrum Oberdorf ein, wo der jährliche Neujahrsapéro mit der Verleihung des Goldenen Stern stattfand.

Den Auftakt machte die Brass Band MG Egolzwil, welche den Anlass musikalisch begleitete. Gemeindepräsident Pascal Muff begrüsste anschliessend die zahlreich anwesenden Bürgerinnen und Bürger und reichte das Mikrofon weiter an Herbert Ludin, Präsident des Seniorenrates Wauwil-Egolzwil, welcher die Neujahrsansprache hielt. Er betonte, dass wir in diesen weltweit eher schwierigen Zeiten uns glücklich schätzen können, in einem sicheren Land mit einer guten Struktur und einer funktionierenden direkten Demokratie leben dürfen. Er erwähnte, wie wichtig unsere Schweizer Kultur der Freiwilligenarbeit sei, die sich durch alle Altersklassen zieht und jeder Einzelne damit einen Beitrag für eine soziale Gemeinschaft leisten kann.  

Im Anschluss ehrte der Gemeindepräsident die Egolzwiler Vereine, welche im letzten Jahr hervorragende Leistungen erbrachten, so die 1. Mannschaft des Fussballclubs Wauwil-Egolzwil, den Jodlerclub Santenberg und die Brass Band MG Egolzwil. Mit bedauern teilte er mit, dass die Trachtengruppe Egolzwil-Wauwil aufgelöst wurde.

Die Verleihung des 15. Goldenen Stern bildete den Höhepunkt. Charles Vincent, Präsident der Ronmühle Schötz, hielt die Laudatio. Geehrt wurden die drei Initianten und Gestalter Toni Vonmoos, Alois Hodel und Toni Schmid für ihr Projekt: «Entdeckungstour rundum Egolzwilerleben». Es schafft die Verbindung von  
Digital und Analog, ganz gleich, ob man zuhause am Computer sitzt und die Website «Egolwilerleben» aufruft oder sich nach draussen in die Natur begibt, wo sechzehn Holzstelen errichtet sind, bei welchen man durch einen QR-Code Zugriff auf Bilder, spannende Geschichten, Interviews oder Videos erhält, die einem einen neuen Blickwinkel auf die Gemeinde ermöglichen und Wissen über Natur, Geschichte, Kunst und Kultur weitergeben, das sonst mit der Zeit verloren gehen würde.  Die Initianten freuten sich sehr über die unerwartete Ehrung mit dem Goldenen Stern.

Den offiziellen Teil des Abends rundete die Brass Band MG Egolzwil mit einem Musikstück ab und anschliessend luden die Gemeinderäte und Ortsparteien die Gäste zu einem Apéro ein, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustossen.

Gewinner Goldener Stern 2022

Egolzwiler Goldener Stern 2021

Echte Heimatgefühle am 1. August

Zur Egolzwiler Bundesfeier trafen sich vormittags beim Zentrum Oberdorf frohgelaunt gegen zweihundert Einwohner/innen. Nach der illustrierten Festrede von Stephan Bamborough aus Holland wurde der «Goldene Stern 2021» an die ehemaligen Hauswarte Rösi und Franz Arnold-Brunner überreicht.

Nach dem Eröffnungsständchen der Alphorngruppe Santenberg begrüsste Gemeindepräsident Pascal Muff und lobte das zahlreiche Erscheinen. Die Kinder konnten beim einheimischen Ballonkünstler Daniel Schneider kreative Tierfiguren geschenkt erhalten und von seiner Frau Jana zierliche Schminkereien auftragen lassen.

Das Hauptinteresse galt schon bald dem Festredner Stephan Bamborough. Von 1991 bis 1998 wohnte er mit seinen Eltern in der Seehalde und ist mit ihnen wieder nach Holland zurückgekehrt. Dort ist er als selbstständiger Personalvermittler für Anwaltskanzleien tätig. Aber seine emotionale Verbundenheit zu Egolzwil blieb ungebrochen.

Festredner Stephan Bamborough

Loblied eines Holländer’s
Es seien die Herzlichkeit, Freundschaften, die landschaftliche Schönheit und Kindheitserinnerungen, welche Stefan Bamborough stets beim «Hei cho noch Egolzwil» verbinden. In seiner launigen Ansprache schilderte er, was er an Egolzwil und seiner Bevölkerung so sehr schätze. Verschiedene Gefühle, welche er kaum kurz beschreiben könne. Zur Jugendzeit besuchte er hier die Primarschule, wirkte aktiv in der Jungwacht mit und scherzte schon damals viel mit Nachbarn und Schulkollegen. Als Gegensatz zum jetzigen grossstädtischen Wohnort Leiden in Holland wollte er auch dieses Jahr wieder mit seiner Frau Jocelijn, Tochter Anne und Sohn Pepijn die entspannende Ruhe ferienhalber auf dem B&B Hof Aengelberg geniessen. Hier gebe es spontan mancherlei herzliche Einladungen, um Freundschaften zu pflegen und die Schönheiten des Dorfes und die weite Fernsicht zu erleben. Auch schwärmte er von der Schweiz allgemein und erklärte, dass er per App und auf Bildschirm – vor allem wären seines samstäglichen Badezimmerputzens - Schwyzerdütsch übe etwa bei SRF bi de Lüt, Hüttegeschichten
oder bei der auch kulinarisch inspierenden «Landfraue Chochi». Und falls am ersten August daheim, gebe es auch Schwiizerfähnli und Servelas – echte Mitbringsel aus der Schweiz. Nach Ferienende nähmen sie mit diversen helvetischen Spezialitäten sowieso «immer e chli Schwiiz mit hei», scherzte Stephan Bamborough. «Ja, Egolzwil isch es schöns Plätzli, pfleget’s, gnüssed’s ond händ zo’n enand» meinte er abschliessend viel beklatscht durchs Publikum.

Schweizerpsalm und Goldener Stern 2021
Nach dem gemeinsam mit dem Jodelclub würdig gesungenen Schweizerpsalm trat Schulleiter Roland Rösch ans Mikrofon. Schon nach wenigen Worten lüftete er das Geheimnis: mit dem Goldenen Stern 2021 werden Rösi und Franz Arnold geehrt. (siehe nebenan Kästli zur Laudatio). Die Überraschten waren darob sichtlich perplex. Sie durften die obligate Trophäe von Gemeindepräsident Pascal Muff entgegennehmen – frenetisch applaudiert durch die Festversammelten.

Die Mitglieder des Gemeinderates.

Gemeinde spendete feine Pastetli und Kuchen
Das von der Gemeinde gespendete Pastetli wurde sehr ehrenvoll und verdankenswert von den Gemeinderatsmitgliedern geschöpft. Die Getränke gab’s zu Selbstkosten, die Kuchen zum Dessert waren kostenlos. Wie der Jodelclub treffend gesungen hat, «mer wei no chli blybe» frönten sich einige Festbesucher weiter dem frohen Zusammensein.

Verleihung Goldener Stern 2021

Beispielhafte Dienste für die Dorfgemeinschaft
Es sei wahrhaft ein öffentliches Dienen mit grossem Pflichtbewusstsein, viel Herzblut und Toleranz sowie für einen guten Gemeinsinn in und ums Egolzwiler Schulhaushaus des ehemaligen Hauswartehepaar Rösi und Franz Arnold-Brunner gewesen.

In wohlgesetzten Worten würdigte Schulleiter Roland Rösch als Laudator das allseits geschätzte Wirken während 28 Jahren (1993-2021). Es sei ihr Verdienst gewesen, dass die Schulanlage samt Umgebung immer «so guet im Schuss war» – notabene auch an Abenden und an Wochenenden für diverse Veranstaltungen im Mehrzwecksaal, in der Raclettestube oder bei Schulprojekten und Herbstwanderungen. Sie hätten immer ein offenes Ohr und es generell gut gehabt mit den Leuten vom Dorf, den Vereinen, der Schuljugend und der Lehrerschaft. Am gleichen Strick und in die gleiche Richtung gezogen hätten sie ebenfalls bei besonderen Situationen. Geselligkeit mit Freunden und Kollegen hätten kaum gefehlt wie auch die geschätzte Abwechslung im Wallis als ihre zweite Heimat. Und ihr Nachfolge-Duo hätten sie beim pensionsbedingten Übergang bestens in die Aufgaben eingeführt. «Geniesst nun eure Pensionspläne bei bester Gesundheit», so Roland Rösch abschliessend.

Verbunden «mit dem herzlichen Dank für Alles» seitens der Dorfgemeinschaft sei der «Egolzwiler Goldene Stern 2021» das Zeichen grosser Wertschätzung, was die Festversammelten mit anhaltendem Applaus quittierten.

(Text und Bild: Alois Hodel)

Franz und Rösi Arnold

Impressionen

 

Egolzwiler Goldener Stern 2020

Ein gelungenes Sommerfest
Aufgrund der Corona Pandemie wurde man gezwungen die Neujahrsfeier zu verschieben. Deshalb hat man nun am Samstag, 31. Juli zum ersten Mal ein Sommerfest veranstaltet. Die rund 150 Besucher wurden am Samstagnachmittag mit heimeligen Klängen empfangen. So eröffnete die Brass Band Musikgesellschaft Egolzwil den Apéro, welcher von der Gemeinde gesponsert wurde. Rund um den Apéro und während dem offiziellen Teil des Anlasses waren immer wieder Klänge von der Brass Band und von der Alphorngruppe Santenberg zu hören.

Pascal Muff, der Gemeindepräsident begrüsste um 16.30 Uhr die zahlreichen Besucher mit den Worten «Nach dieser langen Zeit, in der Geselligkeit und Austausch zu kurz kamen, wollten wir der Bevölkerung einen Ersatz bieten». Der offizielle Teil des Anlasses stand ganz im Zeichen der beiden Abschiede der ehemaligen Gemeinderatsmitglieder Annelies Schmid-Schärli und Josef Mathis. Die beiden waren per 31. August 2020 von Ihren Ämtern zurückgetreten, konnten jedoch nie würdig verabschiedet werden. Nun wurde mit dem Sommerfest einen würdigen Rahmen gefunden, um die beiden Gemeinderatsmitglieder auch vor prominenten Gästen zu verabschieden. Als erstes kam Regierungsrat Guido Graf auf die Bühne, um die Laudatio von der ehemaligen Sozialvorsteherin Annelies Schmid-Schärli zu halten. Regierungsrat Guido Graf lobte Annelies Schmid-Schärli damit, bei allem was Sie gemacht hat, stand immer der Mensch im Fokus. Egal ob arm oder reich, denn alle sind gleich.

Nach der Würdigung von Annelies Schmid-Schärli wurde FDP-Kantonsrätin Helen Schurtenberger auf die Bühne gebeten, um die Laudatio von Josef Mathis zu halten. Helen Schurtenbeger gab der Bevölkerung einen kurzen Einblick in seine siebenjährige Amtszeit und lobte ihn als Macher. Er habe sich für das Amt des Gemeindeammanns vollumfänglich eingesetzt und sich für die Bevölkerung engagiert.

Nach der Laudatio von Helen Schurtenberger war die Stimmung im Publikum angespannt, denn die gesamteBevölkerung wollte wissen, an wenn dieses Jahr der goldene Stern geht. Der Goldene Stern wurde im Jahre 2008 von der ehemaligen Gemeinderätin Annelies Schmid-Schärli ins Leben gerufen. Die Ehre für die Laudatio des goldenen Sterns wurde in diesem Jahr Urs Brunner, ehemaliger Leiter des Regionalen Alters und Pflegezentrum Feldheim in Reiden zuteil. Als Dankeschön für den Einsatz, den Annelies Schmid-Schärli über all die Jahre für die Gemeinde Egolzwil und die Menschen geleistet hat, bekam sie die höchste Auszeichnung in der Gemeinde: den Goldenen Stern, denn sie dannzumal ins Leben gerufen hatte. Die Freude über den Goldenen Stern war bei ihr sehr gross und sie kommentierte dies mit den Worten «Diese Auszeichnung ist für mich besonders, weil daraus die Wertschätzung der Bevölkerung für meine Arbeit ersichtlich ist, denn jede und jeder im Dorf kann Vorschläge für die Verleihung des Goldenen Sterns einreichen. Ich fühle mich sehr, sehr geehrt».

Annelies Schmid-Schärli war jahrelang als Delegierte und Mitglied der Rechnungskommission im Gemeindeverband tätig und setzte sich nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner im «Feldheim» ein, sondern auch für die Menschen in und rund um Egolzwil.

Am Ende des offiziellen Teils übernahm noch mal Pascal Muff das Wort und lud die Bevölkerung zum Verweilen vor Ort ein. Danach stand die Verkündung des neuen Schulhausnamens und des Gewinnerwerks auf dem Programm, welches Willi Geiser präsentierte. Vor einigen Jahren wurde in der Bevölkerung eine Umfrage durchgeführt, bei der ein neuer Namen für das Schulhaus gesucht wurde. Nun stand die offizielle Einweihung für die neue Bezeichnung auf dem Programm. An der Fassade hingen weisse Laken, welche durch die Feuerwehr Wauwil-Egolzwil fachmännisch entfernt wurden. Darunter befand sich das Gewinner Werk von Stefan Bannwart aus Willisau. Auf dem Werk sind unzählige Menschen von zahlreichen Altersklassen zu sehen. Kindergärtner, Fussballer, Musikanten und die Oma zieren das Kunstwerk. Direkt oberhalb dieser Menschen steht in Blauer Schrift «Oberdorf» der neue Schulhaus Name. Der Name «Oberdorf» wurde gewählt, denn auch die Liegenschaft, welche früher auf diesem Grundstück war, hiess ebenfalls Oberdorf. Und natürlich darf auf dem Kunstwerk der Fisch und die Sterne nicht fehlen, die das Wappen von Egolzwil schmücken.

Nach der Enthüllung des Schulhausnamens war weiterhin für Unterhaltung durch die Feuerwehr Wauwil-Egolzwil und die Jungwacht und Blauring für die kleinen Gäste gesorgt. Der Männerkochclub «Gourmösli» verköstigte die zahlreichen Besucher mit feinen Speisen und der Alleinunterhalter Hans Fuchs sorgte für eine gute Stimmung vor Ort, welche auch durch den einsetzende Regen nicht getrübt wurde. «Alles in allem ein gelungener Anlass» waren die Worte von Gemeindepräsident Pascal Muff.

Text und Fotos: Jana Wicky

 

EGOLZWILER GOLDENER STERN 2019

Die Sozialvorsteherin und Kulturbeauftragte Annelies Schmid-Schärli nahm die Ehrungen vor. Sie gratulierte dem Jodlerklub Santenberg, der Alphorngruppe Santenberg und dem Fahnenschwinger Ueli Staub für ihre Leistungen und dankte ihnen für das Bewahren unseres Brauchtums. Auch der Turnverein Santenberg erzielte beachtliche Erfolge. Auf hervorragende Resultate dürfen die Mitglieder des Schützenvereins Santenberg stolz sein. Der Männerchor Egolzwil-Wauwil erhielt sehr gute Bewertungen. Schmid-Schärli lobte die Leistungen der Brass Band Musikgesellschaft Egolzwil und die Höchstleistungen einzelner Bläser. Zur Einzelehrung wurde der erfolgreiche Kegelmeister Marcel Rölli auf die Bühne geholt.

Zwei Vereine feierten 2019 ein Jubiläum und Schmid-Schärli lobte ausdrücklich ihren gemeinnützigen Einsatz. Vor vierzig Jahren wurde der Blauring Egolzwil-Wauwil gegründet. Es ist von unschätzbarem Wert, wie die Leiterinnen mit ihrem Angebot den Kindern eine Verschnaufpause abseits der alltäglichen Hektik bieten. 1919 war das Gründungsjahr des Müttervereins. Der Frauenverein Egolzwil Wauwil zählt heute über 300 Mitglieder und bietet Raum für Jung und Alt, fördert die Begeisterung für Freiwilligenarbeit, pflegt und lebt die Gemeinschaft und tut Gutes für sich und andere. Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum gratulierte Schmid-Schärli herzlich.

Die Ehrungen waren in ein musikalisches Rahmenprogramm eingebettet. Die Alphorngruppe, der Jodlerklub, der Männerchor wie auch die Brass Band Musikgesellschaft sorgten für beste Unterhaltung.

Der Höhepunkt des Abends
Gespannt warteten die Egolzwiler auf die Verleihung des 12. Goldenen Sterns. Gemeinderat Willi Geiser hielt die Laudatio. Er lobte die Verdienste einer Person, die im Saal anwesend war, von ihrem Glück aber nichts ahnte. Was konnte Geiser über jemanden erzählen, der vor allem im Hintergrund wirkt? Eine Person, die durch Kreativität überzeugt und Durchhaltewillen zeigt und für die ein Nein nicht existiert. Fachkompetenz, Organisationstalent und Verlässlichkeit zeichnen sie aus. Sie sei ein «Chrampfer», so Geiser, bescheiden und herzensgut. Einen Grossteil ihrer Freizeit spendet sie dem Wohle der Vereine und Menschen am Santenberg. Nebenbei präsidiert die Person die Samichlausgesellschaft Egolzwil-Wauwil und leitet den Kochclub Gourmöösli. Sie sei ein wichtiger Förderer für die Kultur, so Geiser, und 20 Gault Millau Punkte reichten nicht für ihr Wirken. Jetzt wussten die Egolzwiler, wer den Preis entgegennehmen durfte. Geiser rief unter grossem Beifall Stephan Felder auf die Bühne. Der Gemeinderat überreichte Felder den Goldenen Stern 2019 und bedankte sich bei ihm für seinen unermüdlichen Einsatz hinter den Kulissen.

Nach dem offiziellen Teil der Feier wünschte man sich beim Neujahrsapéro fürs 2020 alles Gute, denn wie sagte Peter Roos so schön bei seiner Neujahrsansprache: man sollte stehts das schätzen, was man hat und helfen, wo man kann, die Familie geniessen und glücklich sein und sich nicht über Kleinigkeiten im Alltag aufregen. Treffende Worte, die sich jeder Bürger als gute Neujahrsvorsätze zu Herzen nehmen kann.

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